Vojta-Therapie

Die Vojta-Therapie stellt eine Möglichkeit zur Bewegungsbahnung für Säuglinge, Kinder und Erwachsene dar. Koordinierte, aktivierbare Bewegungsmuster sind bei jedem Menschen von Geburt an angelegt. Diese werden durch die Anwendung der Reflexlokomotion therapeutisch genutzt. Hiermit werden Muskelfunktionen aktiviert, die für die spontane Bewegung im Alltag benötigt werden. Des Weiteren können vegetative Reaktionen (z. B. Blasen-Darmstörungen, Atmung) ebenso wie okkulomotorische und orofaziale Reaktionen (Auge, Mund) beeinflusst werden.

Mögliche Anwendungen können sein:

Kindertherapie:

  • Frühdiagnostik von Haltungs- und Bewegungsstörungen im Säuglingsalter
  • Motorische Fehlentwicklungen können frühzeitig erkannt und behandelt werden. Ziel ist es Aufrichtung, Fortbewegung und zielgerichtete Bewegung zu ermöglichen.
  • Cerebralparese, Plexusparese, Spina Bifida
  • Hüftdysplasie
  • Muskelerkrankung/Myopathie
  • Asymmetrie

Erwachsenentherapie:

  • Periphere und zentralnervöse Schädigungen:
    • Schlaganfall
    • Querschnittssymptomatik
    • Multiple Sklerose (ED)
    • Fußheberschwäche
    • Plexusparesen.

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